Jardin de Cactus

Eintrittskarte des Jardin de Cactus Cesár Manrique baute in Guatiza seien Jardin de Cactus (Kateengarten).
Dies war seine letzte Arbeit für die Inselregierung, bevor er 1993 bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.

In diesem, wie ein Collosseum geformten Garten, blühen etwa 10.000 Kakteen (ca. 1500 Sorten) mit Teilweise bis zu 25 Metern Höhe.

Der Garten entstand in einem künstliche Kessel, der durch den Abbau von Lapilli (Vulkanaschesplit, der Nachts die Luftfeichtigkeit speichert) entstanden ist.

Diese Stelle eignet sich besonders für einen solchen Garten, da die Guatiza von je her das Anbaugebiet der Kakteenfelder war, auf dem die Koschenillen (eine Blattlausart) gezüchtet wurden.
Neben dem Wein waren die Larven der Läuse das Hauptexportgeschäft der Einwohner von Lanzarote.
Die Larven enthalten die Karminsäure, einen roten Farbstoff, der bis in dieses Jahrhundert hinein zum Färben von Seide, Teppichen und teueren Stoffen verwendet wird.

Für ein Kilo Karminrot müssen 150.000 Larven von den Feigen-Kakteen gekratzt werden, dieses Kilo kostet dann mehrere 100 Euro.

Jedoch bringt das Touristengeschäft inzwischen deutlich höhere Gewinne, und so ist die Produktion an gofio inzwischen auf 0,3 % der Weltproduktion gesunken.

Die 5 Euro (1997: 450 Peseten) Eintritt lohnen sich, sogar die dort zum Verkauf angebotenen Kakteen halten sich preislich in einem vernünftigen Rahmen - vor allem, da man sich hier sicher sein kann nicht gegen irgendein Exportgesetz zu verstoßen.

Wie bei Mirador del Rio gibt's für den Abschnitt der Eintrittskarte ein alkoholfreies Getränk.



 

Jardin de Cactus (2006)
Jardin de Cactus (2006)

 

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